Praxis für Naturheilverfahren

Sonja Kling
Therapieschwerpunkte

Begleittherapie bei Krebserkrankungen

Eine Krebserkrankung ist homöopathisch gesehen immer eine Erkrankung des gesamten menschlichen Organismus. Die Schulmedizin behandelt aber in der Regel nur das befallene Organ durch Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung.

Es ist jedoch wichtig, den Organismus auf die veränderte Situation einzustellen und sich mit der Krankheit auseinander zu setzen, um eine Heilung zu erzielen. Dabei ist jeder Fall individuell zu betrachten und es muss ein jeweils auf die Person bezogenes Konzept erstellt werden.

Die begleitende Therapie bei Krebserkrankungen umfasst sowohl eine Ernährungsumstellung mit Entgiftung des Körpers sowie eine Unterstützung des Zellstoffwechsels durch verschiedene Nährstoffe. Zudem erfolgt eine Suche nach den auslösenden Faktoren für die Erkrankung und deren therapeutische Auflösung.

Dorn-Therapie

Die Dorn-Therapie ist eine sanfte manuelle Behandlungsmethode der Wirbelsäule, die vorwiegend bei Beschwerden des Bewegungsapparates eingesetzt wird.

Die Korrektur der Wirbelblockaden erfolgt dabei in der Bewegung: Das Schwingen der einzelnen Extremitäten bringt die Wirbelsäule in bestimmte Positionen, die der Therapeut nutzt, um die zu behandelnden Wirbel zu fixieren und Blockaden sanft zu lösen. Die Dorn-Therapie arbeitet nicht mit Hebelkraft und Impulstechniken, sondern die Blockade löst sich mehr passiv durch die Bewegung der angrenzenden Wirbel. Für die Patienten ist die Dorn-Therapie eine angenehme Behandlungsform, die nahezu schmerzfrei ist und die Beweglichkeit des Körpers insgesamt wesentlich verbessern kann.

Breuß-Massage

Die Breuß-Massage ist eine sanfte energetische Rückenmassage, bei der die Wirbelsäule durch Dehnung in einen entspannten Zustand gebracht wird. Die Entspannung wirkt auf den ganzen Organismus, so dass körperliche und auch seelische Blockaden gelöst werden können. Durch die Massage des Bindegewebes im Bereich der Wirbelsäule kommt zu einer verbesserten Durchblutung und Nährstoffversorgung sowohl der Wirbel als auch des peripheren Nervensystems.

Die Breuß-Massage kommt häufig in Zusammenhang mit der Dorn-Therapie zum Einsatz, vor allem bei Schmerzzuständen der Lendenwirbelsäule.

Chiropraktik

BehandlungsliegeDie Chiropraktik ist eine Behandlungsmethode der Wirbelsäule und der Gelenke mit dem Ziel, die normale Beweglichkeit des Patienten wieder herzustellen. Dabei wird - wie der Name schon sagt - mit der Hand gearbeitet, denn der aus dem Altgriechischen stammende Begriff Chiropraktik bedeutet Tätigkeit mit der Hand (Cheir = Hand, Praxis = Tätigkeit).

Behandelt werden Fehlstellungen und Subluxationen (Verschiebungen) der Wirbelgelenke. Damit kann der Druck auf die Spinalnerven (lateral) oder das Rückenmark (medial) beseitigt werden. Aber auch alle anderen Gelenke können bei Funktionsstörungen chiropraktisch behandelt werden.

Eine Ischialgie kann zum Beispiel chiropraktisch positiv beeinflusst werden. Ziel ist die Druckminderung, die Schmerzlinderung und die Wiederherstellung der Beweglichkeit. Ebenso kann aber auch der im Volksmund so benannte Tennisarm mit dieser Methode behandelt werden.

Vor jeglicher Manipulation an der Wirbelsäule oder Gelenken ist eine Abklärung bestimmter Wirbelsäulen- oder Gelenkschäden (beispielsweise durch Tumoren, Metastasen, degenerativer Verschleiß usw.) mittels Röntgenaufnahme oder besser CT/MRT unabdingbar. Nur so kann eine sachgerechte Behandlung stattfinden.

Die Chiropraktik und die Dorn-Breuß-Therapie ergänzen sich gegenseitig und können je nach Patientenkonstitution im Wechsel angewendet werden.

Ernährungsberatung bei Gewichtsproblemen

In den letzten Jahren ist die Zahl der Übergewichtigen auch in Deutschland immer weiter gestiegen. Sogar Kinder und Jugendliche erreichen oft schon ein Gewicht jenseits der Norm und fühlen sich dadurch in ihrem Umfeld unwohl und ausgegrenzt.

Jedes Übergewicht hat eine Geschichte, die zum momentanen Zustand geführt hat. Hier können unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel uneingeschränktes Essverhalten in der Kindheit, willkürliche Auswahl der Nahrungsmittel, hastiges Einnehmen der Mahlzeiten usw.

Die Ernährungsberatung versucht, mit dem Patienten ein Konzept zu entwicklen, das eine für seinen Konstitutionstyp ausgewogene Ernährung vorschlägt. Dabei wird die persönliche Situation des Patienten besonders berücksichtigt und eine Integration der Mahlzeiten in den Tagesablauf vorgenommen.

Die zur Erstellung eines solchen patientenspezifischen Ernährungskonzepts nötigen Informationen werden in einem Gespräch zusammengestellt.

Irisdiagnostik

IrismikroskopDie Irisdiagnostik bietet den Therapeuten ein zur Schulmedizin alternatives Verfahren, im Auge des Patienten Hinweise auf mögliche Erkrankungen ausfindig zu machen. Dabei ist es nötig, die Symptomatik des Patienten mit einzubinden und die Diagnostik aus der Iris mit anderen Diagnostiken zu ergänzen.

Die Irisdiagnostik ist in erster Linie ein Verfahren zur Ermittlung des Konstitutionstyps und der daraus folgenden Krankheitsdisposition. Sie wird hauptsächlich eingesetzt zur Ursachenforschung bei therapieresistenten und chronischen Beschwerdebildern.

Schon in der Antike beschäftigte man sich mit der Augendiagnostik, indem man versuchte Krankheitsursachen aus der Beobachtung der Augen herauszufinden. Dieses Verfahren blieb über die Jahrhunderte als diagnostische Methode erhalten und wurde in Europa durch den ungarischen Arzt Ignaz von Peczely weiter entwickelt. Er ging davon aus, dass bestimmte Stellen auf der Iris die verschiedenen Körperorgane repräsentieren. Dabei spiegelt die linke Iris die Krankheitsvorgänge auf der linken Körperseite und die rechte Iris die auf der rechten. So kam es im Laufe der Zeit durch Forschung und Weiterentwicklung zu einer Übersicht der Organe, die eine strahlenförmige Einteilung der Iris vornimmt und wie bei einer Uhr einzelne Sektoren vom Irismittelpunkt ausgehend den verschiedenen Organen zuteilt. Durch eine zweite Einteilung der Iris in Kreisringe, die von der Pupille bis zum Irisrand verlaufen, entstehen weitere kleine Zonen, in denen dann die Organzuteilung im einzelnen vorgenommen wird.

Die folgende Abbildung demonstriert die Lage der Leber auf der rechten Iris im Bereich der 35. und 40. Minute:

rechtes Auge
rechtes Auge Leber
linkes Auge
linkes Auge

Eine mögliche Erkrankung der Leber kann sich durch unterschiedliche Veränderungen der Iris in diesem Bereich zeigen.

Zu den Irisphänomenen gehören im wesentlichen

  • Pigmentveränderungen (Farbunterschiede)
  • Lakunen (Vertiefungen)
  • Tophi (knotenförmige Verdichtungen -> Wölkchen)

Die Beurteilung der Irisphänomene und die Betrachtung der Iris insgesamt erfolgt mit Hilfe eines modernen Irismikroskops, das den Therapeuten eine dreidimensionale mehrfach vergrößerte Irisdarstellung vermittelt.

Homöopathie

HomöopathieDer Begriff "Homöopathie" stammt aus der altgriechischen Sprache und kann mit "ähnliches Leiden" übersetzt werden. Damit ist gemeint, dass in der Homöopathie eine Erkrankung behandelt wird, indem man die Symptomatik des gesundheitlichen Leidens durch die Verabreichung eines Naturheilstoffes zunächst wieder in abgeschwächter hervorruft, um die Beschwerden dann endgültig zu heilen. Diese sogenannte "Ähnlichkeitsregel" nach dem lateinischen Spruch von Dr. Samuel Hahnemann "Similia similibus curentur" - "Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden" bildet eines der drei Grundprinzipien der klassischen Homöopathie. Nachdem zunächst die Symptomatik des Patienten sowohl auf körperlicher als auch auf geistig-seelischer Ebene in ihrer Gesamtheit erfasst worden ist (1), wird das Symptomenbild dann mit den homöopathischen Arzneimittelbildern verglichen und ausgewertet (2). Nach der Mittelfindung wird dann im letzten Schritt festgelegt, in welcher Potenzierung, in welcher Dosis und in welcher Darreichungsform die gefundene Arznei verabreicht werden soll (3). Wichtig ist dabei auch, die gesamte Konstitution des Patienten zu beachten und seine Persönlichkeit und Lebenssituation bei der Arzneimittelfindung zu berücksichtigen.

Die Homöopathie ist bei fast allen Krankheitsbildern einsetzbar. Voraussetzung ist jedoch die Bereitschaft des Patienten, sich an gewisse Maßnahmen zu halten, damit die Wirkstoffe der Arzneimittel auch ihr Zielgebiet erreichen. Dazu gehört unbedingt der Verzicht auf Genussmittel wie Alkohol und Nikotin. Auch Kaffee und andere koffeinhaltige Getränke wie Tees oder Energiedrinks beeinträchtigen die Wirkung der homöopathischen Mittel. Schließlich muss auch auf Kampfer und Menthol verzichtet werden, d.h. es muss eine homöopathieverträgliche Zahnpasta verwendet werden und es dürfen keine Pfefferminzbonbons verzehrt werden.

Jeder Patient muss zudem bereit sein, seinen momentanen Beschwerdezustand genau und intensiv zu betrachten und zu analysieren. Nur so kann der Therapeut das richtige Arzneimittel finden.

Medizinische Heilhypnose

HypnoseDie medizinische Heilhypnose bietet dem Patienten einen tiefen Ruhe- und Entspannungszustand, so dass eine Konferenz mit seinem Unterbewusstsein möglich wird. Die Hypnosetiefe wird dabei so gewählt, dass der Patient die zeitliche und örtliche Orientierung behält und auch Umweltgeräusche in abgeschwächter Form noch wahrnimmt. Der Patient erinnert sich an alle Worte, die in der Hypnose gesprochen worden sind. Nichts geschieht gegen seinen Willen.

Das Unterbewusstsein steuert in jedem Menschen mehr als 70% aller Lebensvorgänge, nur ca. 30% werden durch den freien Willen beeinflusst. Durch die Hypnose werden neue positive Suggestionen (Verhaltensmuster) in das Unterbewusstsein eingespeichert, die vorher mit dem Patienten individuell besprochen werden. Dadurch bekommt er die Möglichkeit, neue Aspekte in seinem Leben zu setzen. Denn die positiven Suggestionen sind für den Patienten in jeder Lebenssituation abrufbar.

Die medizinische Heilhypnose ist einsetzbar als

  • Wohlfühlhypnose bei Stimmungsschwankungen
  • Suggestionshypnose bei individuellen Problemen unterschiedlicher Ursachen
  • Hypnose zur Gewichtsreduzierung
  • Hypnose zur Rauchentwöhnung
Phytotherapie

Die Phytotherapie oder Pflanzenheilkunde ist eine Heilmethode der Naturmedizin, bei der pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) eingesetzt werden. Die Phytotherapie gehört zu den ältesten aller Therapiemethoden und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie relativ gut verträglich und nahezu frei von Nebenwirkungen ist.

In den Anfängen der Phytotherapie wurden oft erfahrungsgemäß oder auch zum Teil intuitiv in der Natur wachsende Pflanzen zur Heilung eingesetzt. Heutzutage sind die Wirk- und Inhaltstoffe der Pflanzen wie etwa Alkaloide, ätherische Öle, Harze, Schleim-, Gerb- und Bitterstoffe, Vitamine und Enzyme durch wissenschaftliche Studien belegt. Auch die Pflanzenzubereitung kann heute präziser und professioneller erfolgen. Obwohl viele pflanzliche Wirkstoffe in Tablettenform vorliegen, arbeitet die klassische Phytotherapie hauptsächlich mit verschiedenen warmen oder kalten Kräuterteezubereitungen, die sich in der Regel aus verschiedenen Pflanzen oder Pflanzenteilen zusammensetzen. Auch Tinkturen und Salben aus Pflanzenextrakten kommen zum Einsatz.

Die Wirkung der Pflanzenstoffe auf den Körper erfolgt in der Regel durch die Stimulation und Unterstützung der Selbstheilungskräfte. Auf diese Weise können die notwendigen Stoffwechselprozesse zur Behebung der Beschwerden in Gang gesetzt werden.

Pflanzliche Arzneimittel sind keine Arzneimittel zur Akut- und Notfallmedizin. Ihr Nutzen liegt vor allem im Bereich der Behandlung chronischer Krankheitsprozesse. Hier bieten die pflanzlichen Arzneimittel eine wichtige Alternative zu chemischen Arzneimitteln.

Psychotherapie

Die Psychotherapie behandelt seelische Krankheitszustände mit Hilfe verschiedener psychotherapeutischer Verfahren. Hierzu gehören

  • Verhaltenstherapie
  • Psychoanalyse
  • Tiefenpsychologie

Alle Therapieformen arbeiten mit Hilfe von Gesprächen, in denen eine positive Veränderung der Problemsituation als Ziel gesetzt wird. Mentale Trainingstechniken wie Entspannungsverfahren und Verhaltensübungen können unterstützend zum Einsatz kommen.

Die Psychotherapie behandelt alle Formen von Störungen im seelischen Bereich wie z.B. Depressionen, Phobien, Zwänge, Essstörungen, Traumata und Lebenskrisen. Auch Lern- und Konzentrationsstörungen bei Kindern und Jugendlichen können begleitend psychotherapeutisch behandelt werden.

Das Erlernen neuer Verhaltensstrategien in der Therapie verfolgt das Ziel, Problemsituationen besser bewältigen zu können und eine höhere Lebensqualität zu erreichen.

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